Zu der Äußerungen des Ministerpräsidenten Torsten Albig, die Versorgung der Region wäre auch ohne Geburtsstation in Eckernförde gewährleistet, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Daniel Günther:
Zu der Äußerungen des Ministerpräsidenten Torsten Albig, die Versorgung der Region wäre auch ohne Geburtsstation in Eckernförde gewährleistet, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Daniel Günther: „Nach Auffassung des Ministerpräsidenten Torsten Albig ist eine Geburtstation in Eckernförde also verzichtbar. Für mich ist dieser leichtfertige Satz ein Schlag ins Gesicht aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der imland Klinik, der Initiatoren der Bürgerinitiative und all derjenigen, die mit ihrer Unterschrift zum Erhalt der Geburtsstation beigetragen haben. Offenbar ist Herrn Albig entgangenen, dass mittlerweile parteiübergreifend an einer Lösung gearbeitet wird, um die Geburtsstation dauerhaft am Standort Eckernförde zu erhalten.
Wir Eckernförder können nur froh sein, dass sich die imland Klinik im Besitz des Kreises und nicht des Landes befindet. So hat der Ministerpräsident keinen direkten Einfluss auf den Bestand der Geburtsstation. Erst kürzlich nahm der Ministerpräsident Thorsten Albig die Gelegenheit wahr, die aus seiner Sicht notwendige Schließung des Finanzamtes Eckernförde zu erklären. Anstatt schlüssige Begründungen anzuführen, forderte er umgekehrt von den Eckernförderinnen und Eckernfördern ein, solche Schließungen einfach mal zu akzeptieren. Eckernförde könne so etwas schließlich aushalten. Dieser Politikstil erinnert doch stark an die Basta-Politik von Altkanzler Gerhard Schröder.
Nur gut, dass für die Geburtsstation andere Verantwortung tragen. Ich hätte mir gewünscht, dass der Ministerpräsident sich an die Seite der Verantwortlichen in der imland Klinik stellt und seinen Beitrag zum Erhalt leistet. Dass er statt dessen die Notwendigkeit der Station in Abrede stellt, ist ein bitterer Vorgang.
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