Im Hauptausschuss am 25.04. ist beschlossen worden, das Projekt Einzelhandel, Kino und Wohnungen auf dem Bahnhofsgelände mit dem bisherigen Projektentwickler nicht umzusetzen. Wesentliche Probleme mit dem Ankauf eines Grundstücks aus dem Sanierungsgebiet „Nooröffnung“ sind bis heute nicht gelöst. Es handelt sich hier um das „Schlüsselgrundstück“, das für eine großflächige Einzelhandelsansiedlung benötigt wird. Eine kleinere Variante auf dem städtischen Grundstück kommt für den Investor nicht in Frage. „Nun muss der Ratsbeschluss vom 07.02.2019 umgesetzt werden,“ so die Fraktionsvorsitzenden Katharina Heldt, Rainer Bosse und Bernd Hadewig, „die Bedingungen für das Kino und den Einzelhandel auf dem Gelände zwischen Schulweg und Bahnhof sind nicht erfüllt.“ Die Verwaltung wird nun für den Bauausschuss am 14.05.2019 einen Aufstellungsbeschluss für das Kino mit Einzelhandel auf der alten Skateranlage vorbereiten. Gleichzeitig werden CDU, SSW und FDP einen Antrag auf Änderung des B-Plans 69 stellen, der einen Bau von mindestens 90 Wohnungen vorsieht. Diese Wohnanlage soll neben Gewerbeflächen, Praxisflächen, oder einem Pflegestützpunkt insbesondere Wohnungen, die von älteren Mitbürgern oder Menschen mit Behinderungen nachgefragt werden, enthalten. Ca. 25-30 % sozial geförderter Wohnraum soll dort in attraktiver Innenstadtlage entstehen. Teile des jetzigen P+R Parkplatzes können erhalten werden und stehen den Kunden der Innenstadt und den Nutzern der öffentlichen Verkehrsmittel weiter zur Verfügung.
Mit der realisierbaren „Tandemlösung: Kino und Einkaufsmarkt auf dem ehemaligen Skaterplatz sowie dem Wohnbauprojekt zwischen Schulweg und Bahnhof“ wird ein wichtiger Schritt für die zukünftige organische Stadtentwicklung getan, erklärten Katharina Heldt, Rainer Bosse und Bernd Hadewig abschließend.
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