Bei allem Verständnis zur journalistischen Freiheit der Interpretation: Da ist bei dem Autor des Artikels „Innenstadt: CDU stößt Auto-Verbot an“ vom 26. Juni wohl etwas durcheinandergekommen. Mit unserem Prüfantrag, den ja alle Parteien mitgetragen haben, geht es darum, unnötigen Verkehr in dem engen Bereich der Innenstadt zu vermeiden. Betroffen sind zurzeit noch vor allem die Anwohner der Altstadt. Deshalb heißt es ja auch in dem Antrag: „Rund um den alten Fischerkern“.
Dort quälen sich in touristischen Spitzenzeiten wie jetzt im Sommer lange Kolonnen durch die Straßen, um einen der begehrten Parkplätze in der ersten Reihe zu ergattern. Dafür sind die Straßen im inneren Bereich der Stadt nicht ausgelegt, zudem belastet dieser Verkehr mit Lärm und Abgasen Anwohner und Umwelt.
Stattdessen sollen die Besucher der Stadt zu den Großparkplätzen und Parkhäusern geleitet werden sollen. Sinn ergäbe da ein Informationssystem, dass dem Besucher am Stadteingang signalisiert: Die Einfahrt in die Altstadt lohnt sich nicht.
Vollkommen unberührt davon, das muss klar sein, wären Anwohner, Lieferanten und diejenigen, die Geschäfte aus verschiedenen Gründen direkt anfahren müssten.
In einer Stadt wie Eckernförde, die in großem Maße vom Tourismus lebt, die wegen der Attraktivität der Innenstadt, wegen des guten Klimas und des Strandes mitten in der Stadt zu uns kommen, ist es auch im Interesse der Besucher, eine angenehme Aufenthaltsqualität zu bieten. Die ist aber nicht mit unsinnigen Fahrzeugkolonnen zu erzielen.
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