
„Die Vielzahl der bereits zum heutigen Start daran beteiligten gesellschaftlichen Gruppierungen und prominenter Persönlichkeiten machen deutlich: Dieses Thema bewegt die Menschen im Land. Und es geht den Befürwortern des Gottesbezuges eben nicht um einen bestimmten Glauben, sondern um eine religionsübergreifende Demutsformel“, erklärte Liebing in Kiel.
Dieses entscheidende Argument sei aus Sicht der CDU in der Landtagsdebatte von den Gegnern eines Gottesbezuges nicht ausreichend gewichtet worden. Deshalb sei es gut, dass neben vielen weiteren Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur mit Peter Harry Carstensen und Björn Engholm zwei ehemalige Ministerpräsidenten beider großer Volksparteien dieses Thema erneut auf die politische Tagesordnung setzten.
„Es geht eben nicht darum, Gesetzgebung und Regierung auf einen konkreten Gott zu verpflichten, oder die Gesellschaft gar missionieren zu wollen. Jede politische Entscheidung muss Werte zur Grundlage haben. Uns allen tut es gut, unserer eigenen Fehlbarkeit immer wieder bewusst zu werden. Eine Verfassung mit Gottesbezug wird deshalb auch den Menschen besser gerecht“, so Günther.
Liebing und Günther zeigten sich beeindruckt, dass neben den christlichen Kirchen ausdrücklich auch die islamische Religionsgemeinschaft und die jüdischen Gemeinden zu den Initiatoren zählen.
„Auch das ist ein klares und eindeutiges Signal, dass es um einen Gottesbezug geht, der die Religionsfreiheit ausdrücklich achtet“, so
Liebing.
In seiner Funktion als religionspolitischer Sprecher zeigte sich Günther erfreut, dass durch die Strategie der jetzt gestarteten Initiative auch wieder mehr darüber gesprochen werde, was Gott – unabhängig von der Religionszugehörigkeit – für die Gesellschaft bedeutet.
„Ich glaube, dass unsere Gesellschaft insgesamt von dieser Initiative enorm profitieren kann. Die heute initiierte Debatte über Wertegebundenheit und Toleranz wird uns allen gut tun“, so Günther.
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